von Gehirn und Rückenmark mittels Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT). Für diese Untersuchungen überweise ich Sie in eine Radiologiepraxis. Wenn Sie schon Aufnahmen – üblicherweise auf CD – haben, bringen Sie diese mit, ebenso und noch wichtiger: den schriftlichen Befund.
Dies wird durch den Doppler-Effekt ermöglicht. PW-Duplex-Geräte ergeben Informationen über das Strömungsprofil und zusätzlich ein farbkodiertes Bild. Die Untersuchung der hirnzuführenden Arterien vor und im Schädel ist in erster Linie zur Schlaganfallvorbeugung interessant.
können aus Blut- und teilweise auch Urinuntersuchungen wichtige Informationen hinsichtlich einer Blutsalzverschiebung, Anämie, Entzündung oder Schilddrüsenfunktionsstörung und vieler weiterer Auffälligkeiten erhalten werden. Diese können nicht selten an der Entstehung psychischer Erkrankungen beteiligt sein. Seltener werden auch Fragestellungen nach speziellen Antikörpern aufkommen.
der Liquor cerebrospinalis, der Gehirn und Rückenmark durchtränkt und umhüllt. Dadurch enthält es Informationen über entzündliche Vorgänge und Abbauprozesse im ZNS. Die Gewinnung von Nervenwasser erfolgt durch eine Punktion in den Rücken über der Lendenwirbelsäule in einem Bereich, in dem der Nervenwassersack nur von beweglichen Nervensträngen durchzogen wird, sodass keine Gefahr für das empfindliche Nervengewebe besteht. Hauptnebenwirkung der Lumbalpunktion (LP) sind Kopfschmerzen am Tag danach. Im Gegensatz zu früheren Überzeugungen muss man nach Durchführung einer LP nicht stundenlang liegen, sondern kann nach wenigen Minuten wieder aufstehen.
arbeiten mit der Ableitung elektrischer Potenziale von Nerven- oder Muskelzellen von der Hautoberfläche, dem Unterhautfettgewebe oder aus Muskeln. Bei einigen Techniken werden Potenziale erst durch Stimulation mit elektrischem Strom erzeugt. Das kann unangenehm sein, ist aber keinesfalls gefährlich.
mit einem Netz am Kopf befestigt, was bei geschlossenen Augen eine Ableitung der Grundaktivität des Gehirns erlaubt. Durch Provokation wie Augenöffnen und Hyperventilation verändern sich die Potenziale. Eine Ableitungszeit von 20min ist vorgeschrieben. Die Methode erlaubt eine Aussage über die allgemeine Hirnfunktion (evtl. sog. Allgemeinveränderung), das Auffinden von Herden und epilepsietypischen Potenzialen als Hinweis auf eine Epilepsie. Für die Verlaufskontrolle von Epilepsiekranken ist das EEG unverzichtbar.
Sie werden durch bestimmte Sinnesreize evoziert, d. h. hervorgerufen. Durch Messung der Zeit zwischen Stimulation und Potenzial und Betrachtung der Potenzialform lassen sich Rückschlüsse über Veränderungen im Verlauf der untersuchten Nervenbahnen ziehen. Weil die Potenziale so schwach und schwankend sind, werden mehrere Dutzend Potenziale gemittelt. Die Untersuchung dient in der Regel dazu, Veränderungen zu entdecken, wie sie im Rahmen einer Multiplen Sklerose auftreten können; aber auch bei anderen Erkrankungen kommt es zu Veränderungen der EPs. Beim Visuellen EP (VEP) schauen Sie auf ein Schachbrettmuster, beim Akustischen EP (AEP) hören Sie über einen Kopfhörer Klickgeräusche und beim Sensiblen EP (SEP) erhalten Sie an Bein oder Arm einen elektrischen Reiz.
gelingt durch Reizung mit elektrischem Strom an einer Stelle des Nerven und Potenzialableitung an einer anderen. Diese Elektroneurographie (ENG) erlaubt eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit und der Potenzialhöhe oder Amplitude und lässt Rückschlüsse auf Engpasssyndrome wie das Karpaltunnelsyndrom und eine generelle Nervenschädigung, eine Polyneuropathie, zu.
werden die Aktionspotenziale der Muskelzellen in Ruhe und in Anspannung gemessen. Form und Höhe der Potenziale geben Aufschluss über verschiedene Schädigungen und lassen zwischen einer primären Muskelschädigung und einer sekundären durch eine Nervenerkrankung unterscheiden. Die Untersuchung ist weniger schmerzhaft und unangenehm, als man sich das vorstellen könnte.